BauchWT im Lichtnestermond

wann ist manipulation?

wahre manipulation ist, wenn der manipulierte glaubt, den manipulierenden zu manipulieren.

das mal so als knabbergebäck zu ostern.


ich weiß nicht, ob das stimmt. es ist nichts als ein höxtens eine sekunde lang dahergedachter, vollkommen überflüssiger und belangloser gedanke, der es wert war, aufgeschrieben zu werden. (natürlich ließe sich die belanglosigkeit des überfüssigen sowie auch das ggf. in ihnen liegende vermeintliche in frage stellen, okay okay okay.)

ich selbst manipuliere nie !!! nicht, weil ich nicht schon so manches mal gewollt hätte, aber ich bin schlichtweg zu stümperhaft. und faul! das akzeptiere ich als zwangsläufigkeit in mir selbst.

zwangsläufigkeit ist bekanntlich etwas, in dem der wille sich nicht zuhause fühlt, aus dem der wille ausgeschert ist.

kettenbruch ;-)

+ * FREUNDE * + .
+ . . * + . + * . * + . . +...
* . + SIND . * + + * . *.+.
+ . . * + . + * . * +
* .. + * . WIE* + * * .
+ . . * + . + * . * + .
+ STERNE, * . + * + *
+ . .. * + . + * . * + .* +
. * + . * * + . * MAN . . + *
* + . . * + * * . + * .*.
. * + * SIEHT * + . *+ *
+ . . * + .. + * . * + . . +...
* . + SIE *. * + + * . *.+.
+ . . * + . + * . * +
* .. + * . NICHT * + * * .
+ . . * + . + * . * + .
+ IMMER, * . + * + *
+ .. . * + . + * . * + .* +
* + . * * + . * ABER . . + *
* + . . * + * * . + * .*.
. * + * MAN * + . *+ *
+ . . * + . + * . * + . . +...
* . + WEISS . * + + * . *+.
+ . . * + . + * . * +
* . + * . SIE * + * * .
+ . . * + . + * . * + .
+ SIND * .. + * + *
+ . . * + . + * . * + .* +
. * + . * * + . * IMMER . . + *
> > >* + . . * + * * . + * .*.
. * + * FÜR * + . *+ *
+ . . * + . + * . * + . . +...
* . + DICH . * + + * . *..
+ . . * + . + * . * + DA +*

Heute wird deine wahre Liebe um Mitternacht herausfinden, dass sie nur dich liebt.

Etwas Gutes wird dir morgen zwischen 13:12 und 7:06 passieren.

Bereite dich auf den größten Schock deines Lebens vor; wenn du die Kette brichst, wirst du mit 13 Jahren Beziehungsproblemen verflucht.

Schicke dies 12 Leuten sieben sinnliche male in sechs göttlichen Sekunden.

hach, und ...

... wenn ich wüßte...............was ich wollte
wahnsinniges...............würde wirklich ...brigitte maria mayer, die zauberhafte künstlerin :-)

triumphales lehrbeispiel der selbstermächtigung durch öffentliches bearbeiten durchlebter krisen?

das unbewußte verlieren und die unschuld; in den schmerz gehen, um erfahrungen zu machen.

vorsatz:
mein versuch, feierlich eine bibliothek zu eröffnen, schlägt fehl, wenn ich sage, "hiermit eröffne ich diese bibliothek", aber der schlüssel im schloß steckenbleibt.
(john l. austin)

austin klopft weise sprüche. kann ich nicht weniger.

der versuch, "auf sonne regen folgen zu lassen" gelingt auch, wenn das schirmtuch beim aufspannen des regenschirms reißt. (café kaba)

was nützt die schöne nässe des haares, wenn der kopf unter einer trockenhaube steckt? (café kaba)

hach, ich.

phantastisch, sprachvergewaltig, mittelbar.
mittelbare lebensgeschichte
und vision - auf ungeheuerliche weise verbindend.
z. bsp. mysteriöse beschattungen des "es" vom tiefsitz der angst, auf dem das ich-sagenkönnende ich, das längst verschwunden sein könnte, sitzt.
oder aber auch
unmittelbarkeit durch herausschälung mit ihr verschwimmender dichtung.

minusgefühlt

ständig denke ich, die zeit läuft und läuft und läuft und läuft und läuft mir davon, und ich sterbe dann und bin noch gar nicht fertig mit dem leben. so ungefähr ist das, und mögen die, in derem empfindungsrepertoire langeweile vorkommt, diese genießen können. ehrlich! ich weiß nämlich nur, was minuslangeweile ist.

die dunkelweinrote winterjacke, die ich mir bestellt habe, ist nicht mehr lieferbar.

ich öffnete dem paketdienst im bademantel mit noch etwas espressogeschmack auf der zunge die tür, riß das mir bereits beim ersten draufblick verdächtig klein vorgekommene paket auf, las die mitteilung des versandhauses und spürte zwei gut eingegrenzbare gefühle der enttäuschung: ein minusromantisches in der herzgegend, echt in der herzgegend! und ein minuskokainisches in den leicht in die falsche richtung zu zittern angefangen habenden ober- und unterarmen.

menschenskinder, ich brauch' 'ne jacke für durch den winter zu latschen, und es muß unbedingt eine sein, an der ich gefallen finde, und weinrot mag ich sehr, und im katalog sah die echt klasse aus, von tausenden mir entgegengestreckten kleidungsstücken gefallen mir regelmäßig, wenn's hoch kommt, zwei, es ist, als würde die auf einem liegende geliebte fünf sekunden vor dem orgasmus von einem baukran weggehoben und man schreite mit weit ins leere ausgestreckten armen dem gerade erlittenen, aber noch gar nicht realisierten verlust hinterher, gewitter um die axt nochmal ...

der zweite heizkörper im wohnzimmer hat seine funktion eingestellt; ich sollte ins bett gehen. der trächtige nachmittag schleimt bereits schmutziggräuliche dunkelheit in die gegend, schmerzhaft spüre ich schon die schleimfäden sich mit meinen arm- und rückenmuskelfäden verknoten ...

ich koche mir einen zweitespresso.

...

solange wir mit einer idee schwanger gehen, ein bild vor den geistigen augen zeichnen können, eine vorstellung in uns tragen, z. bsp. von dem, wie etwas sein könnte, wenn es schon wäre, lohnt, selbst wenn es der selbstbewußte gang beim beschreiten eines weges noch nicht sein kann, ein auf allen vieren kriechen, denn schon hierbei bestimmten wir die richtung, hielten wir den
kopf hoch
und nicht die hände!

ein traum

träume sind schäume ...

... sagt der volksmund. gleichwohl können wir an ihnen erkennen, was einmal die ursprüngliche substanz enthielt.


es ist bereits ein wenig dunkel, als ich in der praxis meines psychoanalytikers ankomme. ich betrete den raum mit der couch, in dem die analyse stattfindet und lege mich hin. auch hier ist es relativ dunkel. der analytiker nimmt hinter dem divan platz und eröffnet mir somit einen weiteren, einen symbolischen raum, von dem aus ich die möglichkeit erhalte, mich dorthin zu entwickeln, wo ich hin will. meine stunde beginnt. alles ist wie üblich.

nach und nach wird es dunkler. der raum verändert sich: er wird größer; die wand zum von mir aus links gesehenen raum verschwindet, von mir unbemerkt findet scheinbar ein sanfter wanddurchbruch statt, und der charakter des raumes verwandelt sich in den des privaten wohnzimmers meines psychoanalytikers. wir rücken enger zusammen, die köpfe denkend ineinander, fast kuschelig, es scheint, als ginge die zunehmende tiefe des von mir angesprochenen damit einher. mittlerweile ist es nun sehr dunkel geworden, die couch ist nicht mehr die behandlungs- sondern seine weitaus bequemere wohnzimmercouch. ich bin für den augenblick einiger sekunden, in denen ich mich zu ihm umdrehe, einigermaßen überrascht über dieses auf die pelle gerückt sein, fast ist es mir ein wenig unangenehm. ich stelle aber keine distanz her sondern vertiefe mich sogleich wieder in das, was zu sagen mir züngelt.

meine sitzung erfährt eine kurze unterbrechung, als das telephon läutet. die lebensgefährtin meines analytikers kündigt ihr kommen an, und ich freue mich darüber, sie gleich im anschluß an die sitzung kennenlernen zu dürfen.

nun ist sie da, legt ihren mantel ab und beteiligt sich insofern an der gestaltung des endes meiner stunde, als sie mit den vorbereitungen für den besuch beginnt, den mein analytiker und sie im anschluß erwarten. sie redet nicht viel, wirkt aber freundlich und entspannt auf mich; ihre plötzliche anwesenheit ist mir keinesfalls unangenehm. ich selbst spreche sie nicht an, beobachte sie lediglich aus der sicheren distanz zweier meter, während sie kristallgläser, auf denen wildrosenmuster eingraviert sind, auf den tisch stellt. mir fällt ihre schwarze kleidung auf, wie gut diese zu ihr paßt, ihre samtjacke ist aufgeknöpft, und sie trägt nichts darunter. ...

(ich bemerke jetzt gerade während des aufschreibens, wie es mir sehr heftig widerstrebt, das wort busen oder barbüsig auszusprechen; brust mag ich nicht wählen, weil es unangemessen hart klingt, als kind sagte ich immer "ochsen", z. bsp. "die frau da hat aber komische ochsen"; ich wähle nunmehr das unverdächtige, fast neutrale wort "oberweite" und schüttele zugleich den kopf über mich selbst.)

... ihre oberweite ist zu erkennen, und diese tatsache wirkt auf mich nicht oder jedenfalls weit weniger erotisierend, als es schlechterdings vielleicht angemessen wäre. vielmehr erkenne ich darin den ausdruck einer entspannten normalität. ihrer normalität, die meine längst noch nicht zu sein scheint. durchaus auch ein wenig die art und weise, weit mehr aber, daß sie zu sich steht, beeindruckt mich.

die stunde geht zu ende, und allmählich trudeln die ersten gäste der beiden ein, die nun an meiner statt in den mittelpunkt ihres interesses rücken. ich bedaure, nicht einfach bleiben zu können, andererseits möchte ich auch nach hause, um in ruhe die frischen eindrücke der analysestunde auf mich wirken lassen zu können.

mein analytiker erklärt mir den schließmechanismus des tores, das ich zu passieren habe.

fast schleiche ich mich davon, schreite langsam die hundert meter der einfahrt hinauf und bleibe wenige meter vor dem großen gußeisernen tor stehen. es ist vollkommene nacht geworden. 'werde ich den mechanismus überwinden und das schloß öffnen können?' befragt es mich. ich drehe mich zu dem haus um und spüre plötzlich den dunkelroten schmerz in meiner brust. tränen laufen mir über's gesicht ...

(geträumt in der nacht vom freitag, 2. september 2005)


>>> interaktive träumereien

... des atems beraubt

wild

sie haben mich erraten
dein bild

bild
zärtlichkeit

du die zu brav war
zu brav

zu brav


von einem honig erhoffend deine zärtlichkeiten
deine zärtlichkeiten


sie rufen dich

sie rufen dich


die bienen


opfer der liebe
der liebe


du wirst wiederkommen


meine träume deine lippen
deine lippen

die geheimnisse der sonne
der sonne ...

...

der alten legende der zigeuner zufolge ...

... benötigt man
neununddreißig leben, um von einem menschen geliebt,
sechsundzwanzig, um von ihm verstanden
und eines, um von ihm verraten
zu werden.

Verbalmischsex in mikrowellisiertem Himbeerblut

diese guten alten stübchen...
Bell On A Rip - 2021/11/16 04:01
a thousand kisses deep...
jasmin! * * * ferne fluesterstimmen fluestern. ..
Bell On A Rip - 2015/04/26 01:36
ich vermisse dich . ....
so sehr . . . und ich denke oft an dich . . .
alfred (Gast) - 2012/05/26 22:30
... still in search of...
Liebe(r) Bell on a RIP (?), ich habe noch Briefe und...
magaluisa (Gast) - 2011/05/08 22:19
nahe dran oder größenphantastische...
empirische studien wie die von evans et al. *) zeigen,...
Bell On A Rip - 2010/10/30 11:31
nächtliche gegenübertragungsträume
die schwierigkeit, besser gesagt, die härte, wenn Sie...
Bell On A Rip - 2010/10/14 17:54
danke für den link, ja,...
danke für den link, ja, man kann ranke-heinemanns engagement...
Bell On A Rip - 2010/10/01 06:34

Klangfarben


Polly Jean Harvey
FEUERAKTUELL: white chalk

Free Jazz (x)

nein, fluxus (y)

Interimsadresse:

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