BauchWT im Lichtnestermond

aufgewacht

viel zu früh, nach sehnsuchtstraum ...

...

die frage nach meiner selbstachtung konnte ich noch längst nicht beantworten. das ist noch nicht möglich, da bedarf es noch viel der klärung.

die frage muß aber auf der tagesordnung bleiben, damit ich selbst nicht versinke, wenn versucht wird, mich ständig mit dem sumpf anderer, einem der übelsten sorte, zu konfrontieren.


wo genau ist der schmale grad dessen, was innerhalb meiner vorstellung von freiheit gerade noch verzeihbar ist und was ich selbst verzeihen MUß, etwa, wenn ein anderer einem anderen verzeiht, was sich innerhalb eines bestimmten kontextes bewegt und sich als unverzeihlich erweist, das verzeihen aber ausdruck einer pathogenen gestaltung sozialer beziehungen des anderen ist?

sehr schwierig, aber ich traue mir zu (?), diese fragen irgendwann, hoffentlich nicht zu spät, beantworten zu können.

extraordinaire

normal
sagt die überwiegende erfahrung
ist es
so
daß jeder zauber
mit der zeit
ein wenig
verblaßt


Deiner nicht!

(ich,
Dich, philosophie, gerade
vor augen)

suchbewegung im detail

will mir unbedingt in die karten schauen lassen und auf diese weise dafür sorgen nachvollziehbar zu bleiben so sehr ich mit dem gedanken spiele radikal mit meiner vergangenheit zu brechen und völlig neue haltungen einzunehmen so wichtig ist es mir

eine spur zu hinterlassen

entlang der wenigstens zwei




Presse_5



mich



Presse_4



finden



Renneberg-Boeer1


Presse_7


Renneberg2


Presse_6







könnten*

eine sekunde nichtung der fremde

die prostituierte
am fenster
im ersten stock
17, rue des lombards.

ich
möchte
ihre
sehnsucht
ansaugen
aufsaugen durch

einen kurzen augenschlag

lang nur

den ich mich
nicht
traue ihn ihr
zuzuwerfen, gefallen fühlen unter
fremden ...

...

bei allem, was mir widerfährt, denke ich sofort daran, es Dir zu erzählen ... ich brauche gegenwart ... ich selbst, wenn ich schreibe, schwanke immer zwischen zwei zeiten: derjenigen, in der ich mich befinde, wenn ich die zeilen für Dich schreibe, und derjenigen, in der Du Dich befinden wirst, wenn Du sie liest.

lust in der sehnsucht

sie versprach sich, sprach von "sehnsuchtsland", und mein darauf unmittelbar folgender impuls ließ mich "sehnsuchtslust" aussprechen.

sehnsuchtsland, das ist ein interessanter gedanke, in dem phalle, wenn ich mich der sehnsuchtslust hinzugeben versuche, indem ich beginne, mich selbst zu befriedigen, gewissermaßen in das sehnsuchtsland hinein!

vögeln also, nicht mit dem geistdurchströmten nahkörper des begehrten menschen, sondern in eine weite hinein, und nicht immer reicht das phantasma, reicht violetta, wohnend im land der phantasie, aus, um hierbei das begehren 'über alle maßen' zielführend in eine erfüllung sich ergießen zu lassen, und zwar wegen des sturmes der tatsächlichen ferne des körpers der begehrten, der mir vermittels sehnsucht entgegenbläßt, und gegen den ich sozusagen, neben meinen beiden händen auch noch mit geistigen händen anzumasturbieren habe.

über unglücklichere phälle schreibe ich später. im glücklichen phall jedoch führen die durch das wechselspiel zwischen lust und schmerz in den gedanken hervorgerufenen unterbrechungen beim ins sehnsuchtsland hineinvögeln zu einer verlängerung des genießens. :-)

liebe, in weit-sicht außergewöhnlich,

ein anschlag auf die verlogenheit der bürgerlichen welt, der allerdings auch jede fassade intellektueller libertinage sprengt.


das leben ist eine baustelle - und die liebe auch. wer das nicht erträgt, braucht nicht weiterzulesen! :-)


mich befreundet der gedanke sehr, mit ihr eine außergewöhnliche kunst eines die eigenständigkeit und damit die gegenseitige wertschätzung zweier betonenden miteinanders zu schaffen, die erweitert statt zu erdrücken wie eine zu niedrige decke.

vielleicht ist es sogar einzig diese kunst, die das sich selbst entwerfen und sich selbst bestimmen nicht nur enthält, sondern zu freiheiten macht, die der liebe die weiten des raumes und der zeit zu geben vermag, die sie zum leben bringt und am leben erhält.

bäume wachsen nicht in gewächshäusern.

für SOPHIE


lektüre: van rossum, 'simone de beauvoir und jean-paul sartre',
berlin, 1998


* * * * *


Nicht die "Härte einer Situation und die von ihr auferlegten Leiden" sind Motive "dafür, dass man sich einen andern Zustand der Dinge denkt, bei dem es aller Welt besser ginge; im Gegenteil, von dem Tag an, da man sich einen anderen Zustand denken kann, fällt ein neues Licht auf unsere Mühsale und Leiden und entscheiden wir, dass sie unerträglich sind.

...

in meinem alter sollte man wegen der sonst progressiv ansteigenden kurve zur darstellung des cocainbedarfs pro nacht im schnitt nicht mehr als einmal mit vierkommasex menschen vögeln.

manier

weg mit den manierierten versuchen, dem etwas gerecht zu werden.

ein satz.

ich merke gerade, daß ich "gerecht" schreibe, und meine es vermutlich nicht so, wir sind hier schließlich nicht vor gericht und nicht mit dem kopf in der schlinge, haben eher die seuche am bein, ich meine die aus
buchstaben.

Verbalmischsex in mikrowellisiertem Himbeerblut

diese guten alten stübchen...
Bell On A Rip - 2021/11/16 04:01
a thousand kisses deep...
jasmin! * * * ferne fluesterstimmen fluestern. ..
Bell On A Rip - 2015/04/26 01:36
ich vermisse dich . ....
so sehr . . . und ich denke oft an dich . . .
alfred (Gast) - 2012/05/26 22:30
... still in search of...
Liebe(r) Bell on a RIP (?), ich habe noch Briefe und...
magaluisa (Gast) - 2011/05/08 22:19
nahe dran oder größenphantastische...
empirische studien wie die von evans et al. *) zeigen,...
Bell On A Rip - 2010/10/30 11:31
nächtliche gegenübertragungsträume
die schwierigkeit, besser gesagt, die härte, wenn Sie...
Bell On A Rip - 2010/10/14 17:54
danke für den link, ja,...
danke für den link, ja, man kann ranke-heinemanns engagement...
Bell On A Rip - 2010/10/01 06:34

Klangfarben


Polly Jean Harvey
FEUERAKTUELL: white chalk

Free Jazz (x)

nein, fluxus (y)

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