~ Café Kaba ☆.¸¸.•°´¯)

ich habe mich getötet.

ja, und ich danke dir dafür.

gern geschehen. tot nun für die anderen,
bin ich für dich lebendig.

nie wollt' ich DEINEN tod,
noch will ich ihn,

noch bist du tot.

daß die anderen mich nicht begehrten,
forderte dein opfer,
das meine rache ist.

ja, du bist nun tot für sie;
darfst meine füße nun allein
nie küssen ...

so
bin ich tot auch
für dich
aber du am ende

allein.

rausgehen, um nicht zu
sehr zu sterben, zurück

gekommen mit dem
gefühl der außen

bestätigung dessen,
was ich sowieso von mir

weiß wie
sterbenslangweilig worauf

die alle so erpicht sind ??

... bist das cocain, die sprühende
quelle meiner leidenschaft, die
mein begehren anstachelt, sich zu
entblättern und liebe erwachsen
zu lassen, zu Dir, der sprühenden
quelle, sie, zurückkehrend,
wiederum zu nähren ...

die sie sich rief, die geister,
werd' ich nun nicht los.

etwas irritierte, vielleicht weil der blick das
wesen (tliche)
nicht gut genug
umfaßte.

und nun
das badetuch, das
SIE umfaßte,
ruhig noch einmal verwenden, du

süchtiger genießer! ;-)

ich BIN lieber.
und in meinem sein möchte ich
lieber mit DIR sein.

da stand:

Die Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“ gründete sich am 28. August 1997 mit 19 Künstlerinnen und Künstlern. Zu den gemeinsamen Zielen gehörten von Anfang an die künstlerische Weiterbildung, die Durchführung gemeinsamer Projekte und eine jährliche Sommerausstelung, die die Entwicklung der einzelnen Künstler, aber auch der ganzen Gruppe wiederspiegelt.

gelesen:

die künstlergruppe "kunstwerkstatt sophie 1" gründete sich am ...

geschaut.
irgendwie ist es ganz komisch dort, aber ich kann es nicht komisch finden, stattdessen fühle ich mich nun komisch.
unangenehm.

... das üblicherdings entsetzliche montagmorgenkatzengejammere nicht zu vergessen, das am späten nachmittag einzusetzen beliebt, okay, nicht so tragisch, doch, sehr tragisch, fast der nachbarin, frau, ich weiß nicht mal ihren namen, frau ambriefkastenstillinsichhineinlächel ("wer war denn die schöne in Deinem arm da neulich?"), um den hals gefallen und ihr die schultern benetzt, peinlich gewesen wäre es, ach was, überhaupt nicht, was ein glück, daß nichts peinlich ist, mir, lust eben auch am leiden mal für ein stündchen, ich erschrieb mich ja darüber, darunter offensichtlich aber noch nicht, wie ich hier jetzt gerade im schreiben lesen kann, ja, aber ... the day after-syndrom, deep pression after cocaine-like fühlt es sich an, etwas, herr und alle guten geißlein, und sogar der deckel der sonst so geliebten, aber doch irgendwie viel zu kleinen stadt *) fällt mir auf den kopf ... mir alle leute angesehen, die mir, mich kreuzigend, über die gasse liefen, passanten und ähnliche, in meinem falle sind das vorwiegend weibliche wesen, ich überlegte mir, solange zu gucken, bis mir einer aus der reihe der passantInnen gefällt aber niemand tat mir den gefallen, mir zu gefallen, obwohl kaum jemand irgendwie häßlich war, nein, nein, ganz im gegenteil, aber, was wäre auch der unterschied gewesen ... huch, ach, sie an, er lächelt wieder im spiegel, der gute mit den leicht erfeuchtbaren augen unter dem sonnenschein, und ein buch ist natürlich auch wieder mal beim gang über die kurze privatviadolorosa rausgesprungen, tsss ...


*) dahin nochmal gedanklich zurückkehren, gelegentlich, paris südwestfalens? irgendwie reicht das nicht aus, legolandgefühl irgendwie, eine puppenstube ist kein haus oder ähnlich ...