BauchWT im Lichtnestermond
lebendige hände suchen, tasten,
greifen nach.
luft
er/füllt
die lunge sicherlich ...
Bell On A Rip - 2007/09/29 00:09
ich sehe mich als
mensch im spiegel doch
du siehst in
mir eine
laune der
natur,
DEINER natur
anmerkung: gerade gefunden, es ist älter, und ich kann nicht glauben, daß ich es war, der es schrieb.
Bell On A Rip - 2007/09/27 23:45
ich liebe
Deine kunst wütend zu sein
dieses anschwellen der zornesader
das Deinem von den schultern
nach dem himmel sich erhebenden
hals wildeste formen verleiht
und den moment wenn meine
kunst der erwiderung
auf Deine wut
diese nicht aufrecht zu erhalten vermag
und Du erneut einen hauch wut verspürst, weil
Du längst versuchst,
Dein zauberhaftes lächeln
zu unterdrücken, Du
schelmin meines begehrens :-)
Bell On A Rip - 2007/09/24 04:51
... viel, sehr viel gesünder als jemals
zuvor in meinem leben,
und dieses äußerst bewußt.
und ich liebe die art, wie Du
Dich bewegst,
die Deiner schritte, Deiner blicke
in die himmelsrichtungen,
die Deinen schritten vorangehen;
und ich sehe Dich so gern
die treppe hinaufkommen
und wie Du, in meinen armen liegend,
über die schwelle schwebst,
dabei Deinen atem in den glanz
meiner augen verwandelst ...
Bell On A Rip - 2007/09/19 05:07
eine bakterielle tracheobronchitis als chance begreifen ...
ist nun wahrlich nicht unalbern. ;-)
richtig angst vorm ins bett gehen, davor, im schlaf kalte luft einatmen zu müssen, die mir die schleimhäute der luftröhre zerbrennt, gehe nun trotzdem,
auf der leinwand geschlossener augenlider weit_entferntes lächeln heranzoomen, heilsames motiv, und die nässe des regenschauers lindern wollen
unter der douche
Bell On A Rip - 2007/09/15 03:16
der tod derjenigen, die mit
dem namen des vaters
versehen wurden
enttrübt nicht das wasser, in dem
seine hände
einst badeten.
Bell On A Rip - 2007/09/14 04:20
desire.

Bell On A Rip - 2007/09/13 16:21
ich WILL zu dem
fremden in mir!
Bell On A Rip - 2007/09/11 16:54
nach dem aufwachen diesen entsetzlichen berg des tagwerks vor augen einschließlich wurzelbehandlung, seltsam antriebslos,
ein lumpen- oder schrotthändler fährt mit niedergeschwindigkeit durch die straßen, eine gräßliche kindertagemelodie kratzt sich durch seine lautsprecher einen weg in meine ohren,
in holz gebrannte mütterliche mahnung, erst wenn du in der fremde bist, weißt du, wie schön die heimat ist, das grauen hat einen kalenderblattspruch,
erst mal ins sonnenzimmer.
bilder geschaut, stories from atelier 72,
brauche immer noch anregungen, starke reize von außen, manchmal sogar den, mich drastisch ins unbewußte führenden wiener aktionismus, um die gelegentliche, cirka eine stunde andauernde morgendepressivität in die flucht zu schlagen,
kaufmann sollte ich werden, mich zur gänze einbringen in alt dahergebrachte tradition
wenigstens steuerberater, wenn schon abweichler,
verwaltungsjurist.
meine schwester, humorig, sagte: krankenschwester, dafür liebe ich sie noch heute ein wenig,
ich habe den absprung geschafft, den (in wirklichkeit gar nicht so hohen) preis familärer ächtung von abweichlern bezahlt,
doch es war nur eine, es gibt aber mehrere plattformen & mit vierzehn, in der nacht, als ich mutters gezuckerte erdbeeren aus dem kühlschrank klaute, um sie klammheimlich tieferen mündern zuzuführen, ahnte ich, was ich immer wollte
und noch will:
DURCHBRENNEN !!!!!!!!!!
Bell On A Rip - 2007/09/11 16:10
es geht darum, von den tagträumen diejenigen ins werk zu setzen, die schier unglaublich sind.
Bell On A Rip - 2007/09/11 06:06