wenn die stadt krank macht
"Einflüsse der sozialen und physikalisch-chemischen Umwelt auf die Gesundheit älterer Menschen"
Antragsteller ist Karl-Heinz Jöckel vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie des Universitätsklinikums Essen - in Zusammenarbeit mit Barbara Heidi Hoffmann und Nico Dragano vom Institut für Medizinische Soziologie des UK Düsseldorf.
Stadtluft ist oft ziemlich schmutzig und gerade für ältere Menschen kann dies besonders belastend sein. Es müssen aber auch weitere Umgebungsfaktoren berücksichtigt werden. Die medizinische Infrastruktur, Unfallgefahren, Umweltgifte, Kriminalität und Erholungsmöglichkeiten haben zum Beispiel direkten Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden älterer Menschen.
Daher möchte ein interdisziplinär zusammengesetztes Forscherteam an den Universitätskliniken Essen und Düsseldorf gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern untersuchen, ob bestimmte soziale Faktoren - etwa ein niedriges Einkommensniveau - und physikalisch-chemische Größen wie Ultrafeinstaub oder Lärm einen Einfluss auf die Gesundheit älterer Einwohner haben.
Bislang wurden soziale und physikalisch-chemische Faktoren der Wohnumgebung überwiegend getrennt betrachtet. Um den jeweiligen Effekt herausarbeiten zu können, plant das Team nun eine Mehrebenenanalyse. Die Wissenschaftler konzentrieren sich in ihrem Projekt auf zwei Krankheitsbilder, die in der älteren Bevölkerung weit verbreitet sind: Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen. Erhebungsorte sind Bochum, Essen und Mülheim an der Ruhr. Ziel der Untersuchungen ist es nicht zuletzt, handlungsleitende Empfehlungen für die Stadt- und Sozialplanung vorzulegen.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, imibe@uk-essen.de,
Dr. Nico Dragano, Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, http://www.uniklinik-duesseldorf.de/
Antragsteller ist Karl-Heinz Jöckel vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie des Universitätsklinikums Essen - in Zusammenarbeit mit Barbara Heidi Hoffmann und Nico Dragano vom Institut für Medizinische Soziologie des UK Düsseldorf.
Stadtluft ist oft ziemlich schmutzig und gerade für ältere Menschen kann dies besonders belastend sein. Es müssen aber auch weitere Umgebungsfaktoren berücksichtigt werden. Die medizinische Infrastruktur, Unfallgefahren, Umweltgifte, Kriminalität und Erholungsmöglichkeiten haben zum Beispiel direkten Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden älterer Menschen.
Daher möchte ein interdisziplinär zusammengesetztes Forscherteam an den Universitätskliniken Essen und Düsseldorf gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern untersuchen, ob bestimmte soziale Faktoren - etwa ein niedriges Einkommensniveau - und physikalisch-chemische Größen wie Ultrafeinstaub oder Lärm einen Einfluss auf die Gesundheit älterer Einwohner haben.
Bislang wurden soziale und physikalisch-chemische Faktoren der Wohnumgebung überwiegend getrennt betrachtet. Um den jeweiligen Effekt herausarbeiten zu können, plant das Team nun eine Mehrebenenanalyse. Die Wissenschaftler konzentrieren sich in ihrem Projekt auf zwei Krankheitsbilder, die in der älteren Bevölkerung weit verbreitet sind: Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen. Erhebungsorte sind Bochum, Essen und Mülheim an der Ruhr. Ziel der Untersuchungen ist es nicht zuletzt, handlungsleitende Empfehlungen für die Stadt- und Sozialplanung vorzulegen.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, imibe@uk-essen.de,
Dr. Nico Dragano, Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, http://www.uniklinik-duesseldorf.de/
Bell On A Rip - 2008/08/19 17:03