BauchWT im Lichtnestermond

sex II/arome vanille

ein schmerzender rücken
kann so gar nicht entzücken.


in verbindung mit


morgen, morgen, nur nicht heute
sagen alle kreativen leute

der innere schweinehund
treibt's mit mir grad bunt.

bitte erst
noch einen dritt-
kaffee, bevor ich
erstens
und zweitens
und drittens ...


ich habe erstmal das telephon ausgestöpselt. bloß keine störung jetzt. ich muß mich gerade erfinden. kompatibilität herstellen zwischen dem 31. august 2006 ...


infernodonna


...und mir. ich leg erst mal, nicht lachen, ABBA auf. the name of the game. ich weiß den namen grad nicht, of THIS game.

ABBA sind mir wesensfremd, aber ich kann mit ein paar von ihren liedern eine grundernährungsdepressividiät/tät herstellen, fresh crying is half winning, nach der ich seltsamerweise aktiv werde. weil sie mich an verlorene träume erinnern.

ich verliebte mich in symbolagnetha (eagle) und gebar ulrike marie meinhof, weil die unbedingtheiten zu siegen haben. das war KEIN unglück, absolut nicht!

sich auf den weg begeben, verlorenen träumen hinterherzujagen und zwischendurch fix zur steuerberaterin rasen, ischa, meine liebste rippe, warum nur mußtest Du mir den angebissenen apfel vom baum der erkenntnis an die fresse pressen???...


ohne konkretulrike

protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.

wüßte ich bis hoit' nicht zu erkennen, daß symbolagnetha mit zunehmendem alter immer schöner wird. (die dialektik wird nachgereicht.)


okay. mein spruch des tages ist adipositös geraten, aber meine rückenschmerzen sind weg. bis später. :-)


// fresh trying is half winning. cigarette? //

abendgruß aus dem land der wildbienen

klagte mich eine stiftsäbtissin an, nur weil ich einen völlig harmlosen künstlerischen liebesbeweis dadurch erbracht hätte, die über/lebensgroße christusfigur umarmt, innig geküßt und in den schritt gefaßt zu haben, so ließe mich dennoch der honig des heiligen geistes zur schleichleopardin werden.

abendgruß aus dem land der wildbienen ...

...

mich ängstigt sehr die vorstellung, daß einmal umstände eintreten könnten, die mich in meiner mühsam erkämpften autonomie beeinträchtigen oder meine mich ernährende einsamkeit stören. eine verzehrende oder fesselnde krankheit etwa, die aber nicht das schlimmste wäre, sondern daß ich dann für die bewältigung des alltags eine person benötigte, die vom aufwachen bis zum einschlafen und sogar noch während des schlafens um mich herumschleicht und nicht einsieht, daß ich unter guter pflege in erster linie verstehe, in ruhe gelassen und nicht mit schrillem "good morning, lovely day" plus "so, heute müssen wir die bettwäsche wechseln" bekleckert zu werden. damit fängt der nicht enden wollende redeschwall innigster belanglosigkeit an und hört nicht etwa auf. die meisten meinen ja immer, einen unterhalten zu müssen. ich stelle mir gerade vor, meine arme seien gelähmt und ich könnte mir die ohren nicht zuhalten. wahrscheinlich müßte ich eine taubstumme lesbische pflegerin einstellen, die verheiratet ist und mindestens einige liebhaberinnen hat, aber so viele pflegerinnen exakt dieser spezies mensch springen auf europas gassen nicht gerade herum.

ich weiß es noch, vor vielen jahren, ich war noch student, als ich spät abends heimkehrte, zuvor keine zeit mehr fand, noch einzukaufen, und mir ging es bereits schlecht. nachts wachte ich mit 40 grad fieber auf: eine virusgrippe. mit letzter kraft bestellte ich meine damalige hausärztin ein, die mich ins krankenhaus einweisen wollte, weil ich mich nicht selbst versorgen konnte. das wollte ich nicht, woraufhin sie einen pflegedienst für mich anrief. drei mal täglich kam nun eine pflegerin vorbei. ich hatte entsetzliche kopfschmerzen, hustete mir die lunge aus dem leib, konnte kaum zwischen fieberträumen und realität unterscheiden, und was tat sie während ihrer pflegerischen verrichtungen? sie redete und redete und redete und redete und redete, und "an ihrem kopfkissenbezug ist ja ein knopf lose, den werde ich gleich mal befestigen". dann hätte sie es doch einfach tun sollen & die welt sich sofort weitergedreht! aber nein, sie mußte erst mal das raumklima mit schrillstimmtum verpesten. das rauschen der niagarafälle ein einschlafliedchen dagegen. normalerweise hätte ich angedroht, ihr pro gesprochenem wort einen euro vom honorar abzuziehen, dann hätte sie mir ne menge geld mitbringen müssen, aber die grippe erlaubte mir solche wehrhaftigkeit des augenblicks nicht.

seit diesem erlebnis habe ich auch eine heidenangst vor dem höheren alter, das ich schon riechen kann. ich hoffe, vor meinem eintritt ins pflegeheim längst gestorben zu sein. denn da springt gleich eine ganze meute pflegepersonal herum, bewaffnet mit schnabeltassen voller haferschleim. wie stechbereite wespen würden ich sie damit sich mir nähern sehen, doch dabei beließen sie es nicht. nein, sie würden, als sei ich ein blinder, auch noch summen: "r*d*, ich bringe ihnen ihre schnabeltasse haferschleim,

BEVOR ICH SIE ZUM SITZTANZ SCHIEBE."

31.07.2006 01:34

verankerungen

(vielleicht ist es hilfreich, sich vorzustellen, daß ganze wäre zu einer zeit geschehen, als wir noch nicht über viele technischen mittel verfügten, die uns schnell von einem ort zum anderen schaufeln.)


wer lange zeit "umherreisen" muß, gezwungermaßen und ohne es wirklich zu wollen, dafür deswegen auch gar nicht richtig vorbereitet ist, wird sich nach einem ankerpunkt, einer "berghütte" sehnen, an dem er sich, wenn nicht für dauerhaft, so zumindest aber für eine zeit der erholung und des reichlichen durchatmens, festhalten kann. umso mehr, wer auf dieser "reise" relativ schutzlos ist, alleine reiste und somit gefährdungen oder verletzungen ausgeliefert ist oder sie sogar erleidet.

der ankerpunkt bietet einem nun eine gewisse sicherheit; damit er das möglichst gut und lange tut, wird er selbst gesichert. von der "berghütte" wird man sich zunächst mal nicht weit entfernen wollen, nur so weit, daß sie im blickfeld bleibt.

es ist nicht besonders gemütlich, die berghütte ist der anker aber nicht das ziel, man will da schon irgendwie wieder weg, sowie es die "wetterverhältnisse" zulassen. mehr oder weniger ungeduldig wartet man auf besseres wetter, um die nächste etappe zu durchqueren und unterwegs ggf. die nächste berghütte anzusteuern. aber je nach dem, wie sehr man auf der reise zuvor dem "erfrieren" nahegekommen ist, wird sich das auf die beurteilung des wetters auswirken. im gebirge ist man zu bestimmten zeiten gut beraten, vorsichtig zu beurteilen.

später stellt man fest, nur der winter ist bedrohlich, unwirtlich und ungemütlich da oben. man könnte sich fragen, 'bin ich nicht schon immer lieber ins gebirge als ans meer gefahren', und im weiteren die berghütte zu einer bewirteten stätte für bergwanderer ausbauen. aus einer ursprünglichen not heraus hätte sich gewissermaßen ein "lebenstraum" erfüllt.

handelte es sich aber nicht um einen "lebenstraum", der an die stelle der not (oder angst) getreten wäre, so gibt es abstufungen, inwieweit befürchtungen, ängste usw., die aus einer bedeutsamen situation entstanden sind und zu mehr oder weniger immobilität führen, noch wirksam sein können. diese könnten sich dann auch auf weniger bedeutsame situationen übertragen.


dieses bild, das ja nur ein denkangebot sein kann, könnte nun ganz oder an einzelnen punkten ergänzt, gekürzt, angepaßt oder umgeschrieben werden.

dem unkoordinierten nachdenken struktur geben

jedes nachdenken über etwas, z. bsp. biographisches, hat sehr viel fragmentarisches, und auch das fortgesetzte, in der regel aber unstrukturierte nachdenken fügt diese fragmente oft nicht zu einem einheitlichen bild zusammen, das man verstehen könnte. dieses nicht verstehen können bedeutet, daß etwas ungeklärt bleibt, das weitere nachdenken (in der gelegentlich sogenannten "denkspirale") also recht unproduktiv sein kann.

aus den vielen fragmenten ein thema zu bilden und evtl. daraus ein bild zu entwerfen oder zu malen, kann dabei helfen, dem unstrukturierten eine struktur zu geben, nach der man besser versteht.

und verständnis ist die via regia zur lösung eines problems, das seine ursache in dem thema eines "bildes" hat. verständnis steht an allererster stelle.

weil die "behavioristen" und "pawlowschen hunde", die glauben, psychotherapie ohne eigenständiges theoriegebäude betreiben zu können, dieses wesentliche faktum ignorieren, oder besser gesagt, es nicht begreifen, werden sie auf ewig die schwachköpfe bleiben, die man als theoretiker milde belächeln, und um die man als betroffene einen großen bogen schlagen sollte.

das pendel schlägt

jeden.

wie kann vom glück der angst gesprochen werden?

vielleicht wie heiner müller es am 22.10.93 tat,
für anna
manchmal zwischen nacht und morgen
seh ich hunde dich umkreisen
hunde mit gebleckten zähnen
und du greifst nach ihren pfoten
und du lachst in ihre zähne
und ich wache auf mit angstschweiß
und ich weiß daß ich dich liebe

...

nicht zu lieb sein zu manchem von außen in einen hinein strömenden !

...

es mir gut oder schlecht gehen zu lassen, und die freiheit dazu vorausgesetzt, schließt die spätere verantwortung für die wahl, es mir schlecht gegangen haben zu lassen, durchaus ein.

schwarz-rot

ich bin schwarz-rot.

ich sei kompromißlos und apokalyptisch, sagte jemand und ich entgegnete, ich sei schwarz-rot.

ich nehme die charakterisierung auf & heiner müller als zeugnis:

»Der Mensch ist etwas, in das man hineinschießt, bis der Mensch aufsteht aus den Trümmern des Menschen.«

drastisch manchmal, aber keineswegs ein zyniker, nicht danach strebend, eine lösung zurückzugeben, sondern probleme zur diskussion zu stehlen.
weil, zynismus als abwehr gegen ominöse freundlichkeit kann auch die eigene ominöse freundlichkeit sein.

und immer wieder: auf einmal platzt der knoten und man findet explosiv aus seiner lethargie heraus, und verknotet sich wieder und platzt wieder ...


***

zurückweichen erlaubt dem anderen, vorzudringen.
also sollte ich eine idee/vorstellung von den grenzen haben, um mir ein zurückweichen zu erlauben.

***

... ich bin doch erst mittendrin. darf es mir da schwerfallen? und dann die sehstörung, heiner müller beschreibt es, die dunkelheit, die mir einst schutz bot ... und die ich jetzt nicht mehr will.

mit vier cigaretten eine halbe stunde verflüssigt. beeilung jetzt!

Verbalmischsex in mikrowellisiertem Himbeerblut

diese guten alten stübchen...
Bell On A Rip - 2021/11/16 04:01
a thousand kisses deep...
jasmin! * * * ferne fluesterstimmen fluestern. ..
Bell On A Rip - 2015/04/26 01:36
ich vermisse dich . ....
so sehr . . . und ich denke oft an dich . . .
alfred (Gast) - 2012/05/26 22:30
... still in search of...
Liebe(r) Bell on a RIP (?), ich habe noch Briefe und...
magaluisa (Gast) - 2011/05/08 22:19
nahe dran oder größenphantastische...
empirische studien wie die von evans et al. *) zeigen,...
Bell On A Rip - 2010/10/30 11:31
nächtliche gegenübertragungsträume
die schwierigkeit, besser gesagt, die härte, wenn Sie...
Bell On A Rip - 2010/10/14 17:54
danke für den link, ja,...
danke für den link, ja, man kann ranke-heinemanns engagement...
Bell On A Rip - 2010/10/01 06:34

Klangfarben


Polly Jean Harvey
FEUERAKTUELL: white chalk

Free Jazz (x)

nein, fluxus (y)

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