fragt man sich wo, wenn man lebt?
ich denke, durchaus, und die frage erscheint mir als ebenso berechtigt, wie die nach dem "als wer".
"wo" und "als wer" lebt man auch in der sprache, der man sich bedient, um sich selbst zu verraten.
und welcher verrat an sich selbst ist immenser, als der, sich zu verleugnen, mag dieses nun unbewußt oder bewußt geschehen. verleugnen durch die sprache, der man sich bedient, mitunter kryptisch bis zur unverständlich-, bis zur unkenntlichkeit, aber nie zur gänze ... wortsüchtig paraphrasierend, was in einfachen worten unerträglich verlogen wäre.
sagt man sich selbst so nicht eigentlich
überflüssig?
ist es nicht der rückgriff in den alten, seligen zustand, als die mutter die wahrheit über sich und einen selbst erdichtet hat?
oder ist nicht doch das gegenteil der fall?
"wo" und "als wer" lebt man auch in der sprache, der man sich bedient, um sich selbst zu verraten.
und welcher verrat an sich selbst ist immenser, als der, sich zu verleugnen, mag dieses nun unbewußt oder bewußt geschehen. verleugnen durch die sprache, der man sich bedient, mitunter kryptisch bis zur unverständlich-, bis zur unkenntlichkeit, aber nie zur gänze ... wortsüchtig paraphrasierend, was in einfachen worten unerträglich verlogen wäre.
sagt man sich selbst so nicht eigentlich
überflüssig?
ist es nicht der rückgriff in den alten, seligen zustand, als die mutter die wahrheit über sich und einen selbst erdichtet hat?
oder ist nicht doch das gegenteil der fall?
Bell On A Rip - 2005/05/23 10:33
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