ich will 'ne insel sein. los, mach dein boot an mir fest!
laß, liebe(r) leserIn, ruhig Deine maus mal sich im lied verknabbern! ;-)
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Als ich vierzehn war,
da hatte ich ganz lange Arme.
Die baumelten an mir herum
Als ich vierzehn war,
da riefen sie mich Tischlers Tochter
Und so was brachte mich fast um
Und ich fürchtete, mir wäre irgend etwas nicht gegeben
Und ich argwöhnte, ich müsse weit von meinen Wünschen leben
Als ich vierzehn war
Als ich vierzehn war,
verliebt ich mich in meinen Lehrer
und malte mir die Augen an.
Er nahm gar nichts wahr.
Ich stand vor ihm in meiner Liebe
Und brachte die drei Worte an
Doch er lachte nur, als wäre das ein Kinderstreich gewesen
Und für mich war` s mit dem Lieben aus, fürs ganze weitre Leben
Als ich vierzehn war
Wenn man vierzehn ist, kann’s einem gehen
wie im schlimmsten Film, ein großes Wehen,
schüttelt jeden Tag und man sucht nichts wie Halt
Wenn man vierzehn ist, kanns einem gehen
Wie vor einer Tür, durch kann man sehen
Und man könnte rein und zählt doch nicht dazu.
Als ich vierzehn war
zerplatzten meine ersten Träume
Als ich mein eignes Zeugnis sah
Als ich vierzehn war
das Leben hatte nichts Besonderes
Mit mir und meiner Zukunft vor
Und ich fürchtete, mir wäre irgend etwas nicht gegeben
Was sonst jeder hat, und weit von meinen Wünschen
müßt ich leben, als ich vierzehn war.
Als ich vierzehn war
da wollt ich alles anders machen,
Mein Zeugnis unterschrieb ich selbst
Als ich vierzehn war
wie oft packt ich meine Sachen
Und wie oft packte ich sie aus
Denn ich fürchtete,
mir wäre irgend etwas nicht gegeben,
und ich konnte nicht allein
und nicht mit andern Leuten leben,
Als ich vierzehn war
>>> Thalheim / Kopka
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Wer weiß wohin uns morgen der Zufall schickt
Warum die Liebe so schnell im Hass erstickt
Warum die Nacht den Tag bezwingt
Warum Tod uns immer umringt
Ein Jahr wird Asche Jahrzehnte werden Staub
magische Karten holt sich der Wind wie Laub
Sicherst täglich dir dein Leben
um es nachts dann hinzugeben
Dich treibt es um du läufst umher
es schmeckt nach Salz es riecht nach Teer
Die Nacht erwacht als wildes Meer
Noch halten wir uns gut in grauer Stunde
noch blitzen Blicke auf in jeder Runde
aus jedem Hund wird bald ein Wolf
den Narren leuchtet nachts das Gold
Die schöne Zigeunerin nimmst du im Traum
sie lächelt verstohlen hebt wortlos den Saum
Männer halten keine Reden mehr
Sind Narren nur Gold ihr Begehr
Dich treibt es um du läufst umher
das schwarze Haar es duftet schwer
die Nacht empfängt Wer ist hier wer
Musik und Meer sind rätselhaft die gleichen
wir wollen ihr Geheimnis uns erschleichen
doch wer wagt das Abenteuer
nur noch Glimmen keine Feuer
Die Nacht zeigt zum Schein ihre magischen Kräfte
Narren reißt sie in dunkle Geschäfte
aber keiner stellt Fragen mehr
und niemand setzt sich noch zur Wehr
Nacht treibt dich um und umgekehrt
mit allen Sinnen wird begehrt
doch Leib und Lust sind schnell verjährt
Wer weiß wohin mich morgen der Zufall schickt
wo und wann nach Jahren die Reise missglückt
Hab für mein Leben alles riskiert
weiß nur nicht wohin es mich führt
Bell On A Rip - 2005/02/25 07:15
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